Kiefer, Mund und Augen
Kiefer und Becken
In der Rückenlage, die Arme zur Seite gestreckt, bewegen wir eine Hand zur anderen und beobachten, was mit dem Oberkörper und dem Becken passiert. In der Seitenlage mobilisieren wir die Wirbelsäule durch Drehung und Streckung, heben den Kopf, während wir uns drehen, bewegen ein Bein nach vorne und schauen nach hinten über die Schulter.
Ziel: Die Schulterblätter lösen sich, die Rippen weiten sich und die Entspannung der Bauchmuskeln wird bewusster. Alles wird locker und leicht, der ganze Körper liegt flacher auf dem Boden und der Hals fühlt sich länger an.
Kiefer, Schultern und Nacken
Die Kiefermuskulatur ist der zweitstärkste Muskel des menschlichen Körpers. In der Rückenlage mit aufgestellten oder langen Beinen, was für dich angenehmer ist. Wir bewegen den Unterkiefer in Richtung Brustbein und zu beiden Seiten. Dann fixieren wir den Unterkiefer und bewegen mit Hilfe der Hand auf der Stirn den Oberkiefer (Kopf) nach oben und unten. Wir bewegen die Schulter in Richtung der gegenüberliegenden Hüfte, um eine diagonale Verbindung zu schaffen. Mit der Hand auf der Stirn übernehmen wir den Kraftaufwand des Nackens und bewegen den Kopf in dieselbe Richtung wie die Schulter und in entgegengesetzte Richtung zur Schulter.
Ziel: entspannter Nacken Kiefer und Gesicht, leichteres Gehen, bewusstere Wahrnehmung der beiden Körperhälften
Augen
Unsere Augen sind ständig damit beschäftigt, etwas zu fokussieren und entspannen sich nur nachts, wenn wir schlafen. Wir bewegen mit offenen und geschlossenen Augen, fixieren einen Punkt an der Decke und bewegen den Kopf zur Seite. Diese Augen-Bewegungen kombinieren wir mit den Beinen zur selben und zur anderen Seite. So entsteht eine Drehung in der Wirbelsäule und wir haben es auch mit dem Gleichgewicht zu tun. Wir legen die Hände auf die Augen und nehmen die Intensität von „schwarz“ wahr. Hat es Farben, Formen, Blitze? D.h. das Nervensystem ist beschäftigt, ist die Fläche nur schwarz, ist es ruhig. Am Ende prüfen wir das Gesichtsfeld im Stehen ohne den Kopf zu drehen. Wie gross ist es?
Ziel: Augen können entspannen, eigenes Muster wahrnehmen (habe ich die Augen geöffnet oder geschlossen, wenn ich die Augen bewege), evtl. Muskelkater in den Rippen, bessere Körperkoordination von Augen und Bewegung.
